Der lange Weg nach Machu Picchu

 

Machu Picchu, die magische alte Stadt in den Anden. 

 

Mein Weg dorthin hat mich einiges gelehrt. Vor allem aber eins: Meine Grenzen zu kennen und „to deal with it“. 

 

Alles begann ganz easy in Lima. Die Hauptstadt Perus ist bisher nicht touristisch überlaufen. Dafür aber voller freundlicher Menschen und ein Geheimtipp der Foodies. Mehr zu Lima findest Du hier.

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Es wird persönlich...

Ich schreibe gern über Erlebnisse, Bilder und Emotionen, die mit Orten verbunden sind. 

Ich schreibe nicht gern über mich. Es hat mich schon Überwindung gekostet die About-Seite um einige persönliche Fakten zu erweitern. Als ich im Herbst 2014 in Südafrika unterwegs war, stellte ich fest, dass meine Seite, gerade ein paar Monate alt, kopiert worden war. Vor Schreck darüber habe ich über ein Jahr keinen Artikel mehr geschrieben und erst Hawaii hat mich wieder zum Schreiben gebracht (und die Copy-Seite hatte ich damit auch "ausgehungert"). 

Von ganzem Herzen bewundere ich Blogs wie von Christina (Paleica), die den Mut haben Ihre Gedankenwelt nach außen zu tragen. Oder Tanja (Reiseaufnahmen), die sich neben Reisethemen auch sehr persönlichen Fragen, wie der Figur oder dem Kinderwunsch, stellt. 

Aber es sind oft die Erfahrungen, die einen prägen, und daher bin ich generell eher vorsichtiger.

 

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Was ist schon Perfekt? Patagonischer Charme in Puerto Natales 

 

Puerto Natales ist eine Kleinstadt im Süden von Chile und das Tor zum Nationalpark Torres del Paine. 

Die Häuser sind bunt und von der Witterung gezeichnet. Es gibt schon eine Art Zentrum, aber ohne die modernen Läden, die Professionalität  und den Rummel aus El Calafate. Dafür sind die Menschen unglaublich freundlich, und die Autos halten an, um Dich über die Straße zu lassen.

Nichts ist schick oder herausgeputzt, und genau das ist der Grund, warum ich mich hier so unendlich wohl fühle. Wenn man mit einem 45 Liter-Rucksack durch drei Klimazonen reist, muss man schon gut packen, um überall halbwegs anständig angezogen zu sein. In der Natur draussen ist das egal. Und hier in Puerto Natales ist das egal. 

 

Berge & Fjord bilden eine traumhafte Kulisse. Das Wetter ändert sich gefühlt alle paar Minuten. Dem dramatisch dunklen Himmel folgen Schäfchenwolken und dann ein Schauer. Oder Nebel. Wer eitel Sonnenschein möchte, fährt wahrscheinlich sowieso nicht nach Patagonien...

Irgendwie tickt die Uhr hier langsamer, weil den Ort so viel Ruhe und Unaufgeregtheit umgibt. Keine Präsentation, kein Unterhaltungsprogramm. Du bist hier, weil Du hier sein möchtest. 

 

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Warum?


Warum?
Mir fehlen die Worte. Schweigend und vor mich hinstarrend. 
Getrieben von dem Warum? Warum tut jemand so etwas? Warum tun Menschen anderen Menschen so etwas an? Und welche Ideologie befeuert diesen Wahnsinn?
Warum lassen sich Gedanken derart in Köpfe pflanzen, dass sie in Taten münden, die alle moralischen und ethischen Grundsätze hinter sich lassen?

Theorien und Ansätze mag es viele geben - nüchtern betrachtet. Aber keine die die Frage wirklich beantwortet.
Weil hier Grenzen so meilenweit überschritten werden.
Dass diese Taten Angst verbreiten sollen, berichtet die Presse.
Dass es ein Angriff auf die Freiheit ist. Eine Machtdemonstration. 

Und es wird weitere Antworten auf das Warum geben. Das ist wichtig, denn es ermöglicht den Menschen gefühlte Wahrscheinlichkeiten für sich zu errechnen. Um sich wieder ein wenig sicherer auf ihrem Terrain zu bewegen.
Der Absturz der Germanwings-Maschine war mehr als schrecklich. Und dennoch besteigen die meisten von uns wieder Flugzeuge. Auch auf dieser Strecke. Vielleicht auch, weil die gefühlte Wahrscheinlichkeit einen lebensmüden Piloten zu haben, der sein Leben mit einem Knall beenden möchte, von uns als gering eingeschätzt wird. Und das ist zum Glück auch so.

In dem Warum geht es nicht nur um uns selbst, das ist klar. Auch um die Welt, in der wir leben. Und die Antworten, die wir bekommen werden, mögen Informationen sein, Hintergründe und vielleicht auch Bekenntnisse.
Aber gerade kann ich mir nicht vorstellen, dass es für das emotionale Warum eine wirkliche Antwort geben kann.
Und ich frage mich, was ich heute dafür tun kann, um etwas Gutes in diese Welt zu tragen.

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Werten. Urteilen. Pauschalisieren. Muss das eigentlich immer sein?

Watch and judge...
Watch and judge...

"Mit der Generation Y ist im Berufsleben nichts anzufangen. Die sind zu egoistisch."

"Was für Spießer; haben tatsächlich ihre ganze Verpflegung in Tupper dabei - sogar den Doppeleierbecher."

"Wenn sie meint, dass sie sich jetzt verwirklichen muss. Aber bitte dann später nicht über Altersarmut klagen."

 

Was ist das?

 

Werten. Pauschalisieren. Urteilen.

 

Lieblingshobbies der aufgeklärten Gesellschaft. Aber warum eigentlich?

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